Paradiesvogelblume

Eine königliche Erscheinung

Strelitzia reginae

Eine wahrhaft königliche Erscheinung ist die Strelitzie – sie ist eine der exotischsten Zimmer- und Kübelpflanzen überhaupt. Bis zu anderthalb Meter groß kann die Strelitzie im Topf, in der Wohnung werden. Ihre großen ledrigen Blätter erinnern ein wenig an die von Bananen, die auch zu ihren nahen Verwandten zählen. Die ursprünglich aus Südafrika stammende Paradiesvogelblume verdankt ihren Namen den faszinierenden Blüten, diese sitzten hoch über den immergrünen Blättern und strahlen in den Farben Orange und Blauviolett pure Exotik aus. Da es jedoch meist mehrere Jahre dauert, bis die Pflanzen das erste Mal zur Blüte kommen, erhalten Sie die jungen Pflanzen mit einer täuschend echt wirkenden Kunstblüte. Haben sich aber, wie bei den größeren Exemplaren, bereits mehrere dieser fantastischen Blüten gebildet, halten sie mehrere Wochen bis Monate lang.

Pflegeleichter als gedacht

Vom Aussehen der Strelitzie sollte man sich nicht täuschen lassen, denn hinsichtlich der Pflege ist diese Pflanze bei weitem nicht so exotisch wie sie aussieht. Die Paradiesvogelblume liebt einen hellen Standort, nach kurzer Gewöhnungsphase will sie sich sogar regelrecht in der Sonne aalen. Gern verbringt sie auch die Sommerfrische mit Ihnen auf Balkon oder im Garten, sollte jedoch an einem regengeschützten Standort platz nehmen. Auch wenn die Pflanzen keine besonderen Ansprüche an das Substrat stellen, sollte dieses zur Blütezeit stets feucht gehalten werden. Sehr kaltes Wasser oder Staunässe mag die Paradiesvogelblume nämlich nicht. Zudem ist eine zweiwöchentliche Düngergabe zwischen Frühling und Herbst empfehlenswert. Starke Kälte behagt der Paradiesvogelblume ebenfalls nicht. Ende September, und zum Beginn der Ruhephase, muss sie deshalb wieder zurück ins Haus um sie vor kommenden Frost zu schützen. Bei ca. 8 – 15°C und mit weitgehendst trockenem Substrat, regeneriert sie sich um auch im nächsten Jahr wieder attraktive Blüten zu bilden.